Infos zu Chalkidiki

Die Halbinsel Sithonia / Chalkidiki / Griechenland

Die ungewöhnliche Landform Chalkidikis erinnert stark an eine Hand mit drei Fingern: Kassandra, Sithonia und Athos. In der griechischen Mythologie wird Chalkidiki auch oft mit dem Dreizack Poseidons verglichen. Der Name des mittleren Fingers Sithonia entspringt der griechischen Mythologie - es ist der Sohn Poseidons.

Die Mitte der Halbinsel wird von Nord nach Süd von einem Gebirgszug durchzogen, dessen höchster Gipfel der Itamos ist (811 m). Der gesamte Gebirgszug ist mit Nadelwald bedeckt. Die Küste Sithonias besteht aus vielen kleinen, aber auch ausgedehnten Buchten und Sandstränden, unterbrochen von malerischen felsigen Abschnitten. In größeren Tälern befinden sich oftmals Ortschaften und Häfen,wie z.B. Sykias, Sarti und Toroni. Ideal fr Paddeletappen von 2-4 Stunden täglich.

Die Küstenlinie ist abwechslungsreich: ehemalige Fischerdörfer, idyllische kleine Häfen, verlassene Strände, die von Büschen und Bäumen gesäumt sind. Sithonia ist die zweite Halbinsel von Chalkidiki. Sie ist der mittlere "Finger" der Chalkidiki-Halbinsel. Im Gegensatz zur von Tourismus und Landwirtschaft geprägten Halbinsel Kassandra besticht die Sithonia durch eine raue, wilde Landschaft von herber Schönheit. Rund um das bergige und weitgehend unbesiedelte Innere der Sithonia verläuft eine gut ausgebaute Ringstraße, auf der sich dem Reisenden immer wieder eindrucksvolle Ausblicke auf schöne Buchten und das kristallklare, türkis- grün schimmernde Meer bieten - dem Golf von Toroneos im Westen und dem Golf von Agiou Oros mit der Mönchsrepublik Athos im Osten. Vor allem der naturverbundene Reisende findet auf der rund 120 Kilometer von Thessaloniki entfernten Sithonia ein ideales Urlaubsziel.

Auf Sithonia sind die Individualisten unter den Urlaubern am besten
aufgehoben. Sieht man von Neos Marmaras, mit seinen 3000 Einwohnern größter Ort Sithonias, und dem aufstrebenden und trotzdem dörflich gebliebenen Sarti einmal ab, bestimmen kleine Dörfer, langgezogene Strände und verlockende Buchten das Bild. So manch traumhafte Badebucht ist nur über eine schlaglochübersäte Stichstraße oder vom Wasser aus zu erreichen.
Strände wie die von Armenistis, Platanitsi und Kalamitsi gehören zum Feinsten, was Griechenland zu bieten hat. Auch auf diesem Finger lockt das Hinterland zu Wandertouren, sei es zu einem abgelegenen Schildkrötensee oder ins fast menschenleere Parthenonas mit seinem herrlichen Rundblick.

Wie auch in den anderen Teilen der Chalkidiki sind Wanderwege ausgeschildert und an fast allen Hotelrezeptionen ist eine ausführliche, deutschsprachige Wanderbroschüre erhältlich - wer Griechenland kennt, weiß diesen sonst nirgends vorhandenen Service zu schätzen. Die Halbinsel wird von Nord nach Süd in der Mitte von einem Gebirgszug durchzogen.

Geschichte und Kultur
Nach der griechischen Mythologie über Chalkidiki wurde Enceladus, der Riese des Erdbebenes, in Kassandra lebendig begraben. Der heiligen Berg Athos wurde aus einem Felsen geschaffen, den der Riesen Athos nach den Göttern warf. Sithonia erhielt ihren Namen von Sithona, dem Sohn des Meeresgott Poseidons. Diese Mythen zeigen, dass die Leute versuchten, die Eigenarten dieser Landschaft zu erklären. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass das paläontologische Chalkidiki eine andere Entstehungsgeschichte hat.

Fauna und Flora unterscheiden sich vom Rest Griechenlands. Die Entdeckungen in der Petralona - Höhle zeigen, dass Menschen hier vor mehr als 200.000 Jahren lebten. Organisierte Gemeinschaften gibt es in Chalkidiki von etwa 4000 v. Chr an, die ältesten Bewohnern waren die Thraker und Pelasgier. 800 Jahre v.. Chr wurde Chalkidiki von Chalkida und Eretria aus besiedelt.

Viele Orte stammen aus prähistorischen Zeit und wurden weiter besiedelt. Ende des 5. Jh. v. Chr. haben die größten Städte den "KoinontonChalkideon" (eine Gemeinde) gegründet. Die Gemeinde wurde im 379 v. Chr von den Spartanern zerstört. Im Jahre 348 v. Chr. wurde Chalkidiki unter der Kontrolle von Philip ein Teil von Macedonien. In den hellenistichen Jahren wurde drei großen Städte gegründet: Kassandria (315),Ouranoupolis (315) und Antigonia (280). Im Jahre 168 v. Chr. Kam Chalkidiki unter römische Herrschaft. Das Christentum kam in Chalkidi gegen 50 n. Chr. auf die Halbinsel, nachdem der Apostel Paulus nach Thessaloniki gekommen war. In den folgenden Jahrhuderten kamen etliche Invasoren: die Goten (269), die
Hunnen und die Katalanen (1307). Im 9. Jh.. wurde das erste Kloster auf der Halbinsel Athos erbaut. Insgesamt entstanden 19 neue Klöster.

Mitte des 14. Jh. wurde ein großer Teil Chalkidikis Teil des serbischen Staates. Im Jahre 1430 übernahmen die Türken von den Venezianern Chalkidiki. Sie wurden in drei Steuerteile Chalkidiki abgeteilt: Kassandra, Hasikoxoria und Mantemohoria. Trotz der Privilegien jeder Steuergemeinschaft herrschte im Landesinneren Armut auf Chaldiki. Die Wohlhabenden Küstenstädte wurden immer wieder von Piraten heim gesucht. Die Türken haben an Mantemochoria 1775 die Errichtung von Silberbergwerken vorangetrieben. Immer wieder gab es Aufstnde gegen die türkische Besatzungsmacht, die 1913 zur Unabhngigkeit des griechischen Staates führten. Im 1922 kamen Flüchtlinge aus Kleinasien und stärkten vor allem die wirtschaftliche und die politische Situation der Halbinsel. Während des zweiten Weltkrieges war Chalkidiki von 1941 bis 1944 unter deutscher Besatzung. Auf einem EU Gipfeltreffen 2003 auf Chalkidiki wurde der erste Entwurf einer europäischen Verfassung vorgestellt.


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